Arthrose im Fuss: Behandlung bei Gelenkverschleiss

Unsere Füsse tragen uns durchs Leben. Besonders auf den Gelenken lastet nicht nur das gesamte Körpergewicht, sie müssen zusätzlich jeden Aufprall abfedern und werden so zusätzlich beansprucht. Mit dem Älterwerden steigt daher die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Arthrose (Gelenkverschleiss) in den Fussgelenken kommt. Durch Verletzungen, Fehlstellungen oder Überlastungen kann das Beschwerdebild sogar schon früher auftreten.

Das Verfahren der minimalinvasiven Gelenkembolisation ist bei Arthrose im Fuss die Behandlung, die anhaltende Schmerzen bei Patientinnen und Patienten schonend und nachhaltig lindern kann. Wir bieten die innovative Mikrotherapie als eine der ersten Praxen in der Schweiz an. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin in unserer Praxis in Bern, um zu erfahren, wie wir Sie von Ihrem Leidensdruck befreien können!


Arthrose im Fussgelenk: Was ist das und welche typischen Symptome gibt es?

Frau fasst sich ans Fussgelenk

Von Arthrose spricht man, wenn sich die schützende Knorpelschicht in den Gelenken abnutzt. Die Degenerierung des Gelenkknorpels entwickelt sich meist langsam über Jahre hinweg, kann ohne Behandlung jedoch sogar bis auf die Knochen fortschreiten. Fehlt dieser stossdämpfende Knorpel, reiben beide Knochen aneinander.

 

In den frühen Stadien bleibt die Erkrankung häufig unbemerkt. Im voranschreitenden Verlauf sind Schmerzen bei den meisten Betroffenen ein frühes Anzeichen der Arthrose im Sprunggelenk, Zeh oder in der Fusswurzel. Zunächst treten die Schmerzen oft erst nach einer längeren Ruhephase (Anlaufschmerz) oder bei Belastung (Belastungsschmerzen) auf. Später spüren Betroffene die Schmerzen auch in Ruhephasen (Ruheschmerzen).


 

Die Symptome einer Arthrose im Fuss sind im Überblick:

  • Schmerzen
  • Steifheit
  • Einschränkungen im Bewegungsablauf
  • Schwellungen und Entzündungen
  • Knirschgeräusche bei Bewegung
  • Wärme am Gelenk

Wo kann Arthrose im Fuss auftreten?

Mann fasst sich an Hacke

Arthrose kann grundsätzlich alle Gelenke im Fuss befallen. Während die Erkrankung teilweise als Alterserscheinung entsteht (primäre Arthrose), ist sie im Fuss jedoch oft die Folge von Verletzungen, Fehlstellungen, Instabilitäten, Krankheiten oder Überbelastungen (sekundäre Arthrose).

 

Zu den am häufigsten betroffenen Fussgelenken gehören:

  • oberes und unteres Sprunggelenk (Sprunggelenksarthrose)
  • Grosszehengrundgelenk (Hallux rigidus)
  • Fusswurzelgelenk (Fusswurzelarthrose)

Arthrose im Fussgelenk wird oft durch frühere Verletzungen oder durch Fehlstellungen verursacht, die zu Fehlbelastungen und Instabilität führen. Eine Überbelastung, etwa Übergewicht oder übermässige Bewegung, sowie Krankheiten wie Rheuma oder Stoffwechselstörungen können ebenfalls Grund für eine Arthrose im Fuss sein.

Mögliche Fehlstellungen als Ursache von Arthrose in Sprunggelenk, Zeh oder in der Fusswurzel sind:

  • Ballenhohlfuss
  • Knick-Senkfuss
  • Spreizfuss
  • Ballenzeh (Hallux valgus)

Arthrose im Sprunggelenk, Zeh oder Fusswurzelgelenk: Behandlungsmöglichkeiten

Arthrose im Fuss ist nicht durch Behandlungen heilbar, da sich die Schäden an den Knorpel und Knochen nicht rückgängig machen lassen. Durch verschiedene Massnahmen lassen sich jedoch die Beschwerden und Schmerzen lindern, die Gelenkbeweglichkeit erhalten und das Voranschreiten des Gelenkverschleisses verlangsamen. Welches Therapieverfahren eingeleitet werden sollte, hängt vom Stadium der Erkrankung ab.

Konservative Therapie

Schematische Darstellung von Fussknochen

Für Patientinnen und Patienten mit leichter Arthrose im Fussgelenk ist die konservative Therapie in der Regel der erste Schritt. Zu den wichtigsten Massnahmen zählt die regelmässige Bewegung mit Fokus auf gelenkschonenden Sportarten, beispielsweise Schwimmen oder Radfahren.

 

Im Rahmen einer Physiotherapie können mit Übungen gezielt die betroffenen Bereiche trainiert werden. Dadurch werden die Muskeln gestärkt, die das Gelenk stabilisieren. Gleichzeitig werden so die Knorpel mit Gelenkflüssigkeit geschmiert und bleiben geschmeidig.

 

Auch eine Entlastung der Fussgelenke bei Fehlstellungen ist wichtig, etwa mit orthopädischen Methoden wie Schuheinlagen oder elastische Bandagen. Gegen die Beschwerden helfen zusätzlich entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente oder Salben sowie Injektionen mit Kortison oder Hyaluronsäure direkt in das Gelenk.

Operative Behandlungen

Bei Arthrose im Fuss werden zur Behandlung meist dann operative Verfahren eingesetzt, wenn die Degenerierung des Knorpels fortgeschritten ist. Dabei stehen mehrere Eingriffe zur Verfügung, die sich in gelenkerhaltende, gelenkversteifende und gelenkersetzende Operationen unterteilen lassen.

  • Arthroskopie (Gelenkspiegelung): Reinigung des Fussgelenks und Entfernung von Osteophyten, also Knochenauswachsungen
  • Knorpel-Repair: Knorpel-Anregung durch Nanofracturing oder Transplation von Knorpelzellen eines anderen Gelenks
  • Umstellungsosteotomie: Umstellung der Knochen, um eine Fehlstellung zu korrigieren
  • Arthrodese: Versteifung des Sprunggelenks, Fusswurzelgelenks oder Grosszehengrundgelenks
  • Gelenkersatz: Ersetzen des betroffenen Gelenks durch ein künstliches Gelenk bzw. Prothesen

Minimalinvasive Gelenkembolisation

Schematsische Darstellung von Gelenkembolisation

Bei Patienten und Patientinnen mit Arthrose im Fuss, bei denen konservative Behandlungsformen nicht erfolgreich waren und die stark unter Schmerzen leiden, wenden wir die mikroinvasive Gelenkembolisation bzw. transarterielle Embolisation (TAE) an. Die neuartige Methode wurde 2015 in Japan entwickelt und stellt eine schonendere Alternative zu invasiveren Verfahren wie den Gelenkersatz dar.

Für das minimal-invasive Verfahren ist nur eine örtliche Betäubung notwendig. Über eine kleine Einstichstelle, die später höchstens eine winzige Narbe zurücklässt, unterbinden wir selektiv die Blutversorgung des betroffenen Gelenks. Dadurch können die Entzündungen selektiv vor Ort gehemmt und die Schmerzen durch Sterben der krankhaften Nervenendigungen reduziert werden. Bei Arthrose im Fuss ist die Behandlung in der Regel ambulant durchführbar.

Mikroinvasive Therapie zur Schmerzreduktion: Ihre Praxis in Bern

Ob Schmerzen im oberen Sprunggelenk, Zeh oder in der Fusswurzel — bei Arthrose im Fuss stehen wir mit der Behandlung der Gelenkembolisation zur Verfügung. Auch für Kniegelenks-Arthrose, Arthrose in den Fingergelenken oder anderen Erkrankungen der Gelenke und Sehnen ist das Verfahren geeignet, um Ihnen wieder zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

 

Kontaktieren Sie uns noch heute für einen persönlichen Termin in unserer Praxis in Bern. Unsere Fachärztin berät Sie gern ausführlich darüber, was wir mit der mikroinvasiven Therapie in Ihrem Fall erreichen können.