Eine Tendinopathie oder Tendopathie ist eine weit verbreitete Erkrankung, die die Sehnen betrifft und oft mit Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit einhergeht. Sie
entsteht aufgrund von Überbeanspruchung, unsachgemässer Belastung der Sehnen oder wiederholten Bewegungen. Sehnen sind das Bindegewebe, das Muskeln mit Knochen verbindet und eine entscheidende
Rolle bei der Übertragung von Muskelkraft auf die Knochen spielt.
Tendinopathien treten am häufigsten in den Schultern (Supraspinatussehne), Knien, Achillessehnen und Ellbogen auf. Mit
unserer spezialisierten mikroinvasiven Therapie bieten wir Ihnen eine effektive und schonende Lösung zur Behandlung von Tendinopathien, durch die Sie eine spürbare Verbesserung Ihrer Beschwerden
erleben können. Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin, um mehr über unsere innovative Behandlungsmethode zu erfahren.
Tennisellenbogen und Golferellenbogen sind häufige Erkrankungen, die als Tendinopathie der Unterarmsehnen bekannt sind. Beim Tennisellenbogen sind die Sehnen an der äusseren Seite des Ellenbogens betroffen, während beim Golferellenbogen die Sehnen an der inneren Seite des Ellenbogens betroffen sind. Beide Zustände werden durch Überlastung und wiederholte Bewegungen z.B. während des Sports verursacht, die zu Mikroverletzungen in den Sehnen führen. Typische Symptome sind:
Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung – einschliesslich Ruhe, physikalischer Therapie, entzündungshemmender Medikamente und gezielten Übungen – sind wichtig, um der Reizung der Sehnen entgegenzuwirken. Die Mikrotherapie kann zur Linderung der Beschwerden beitragen und eine schnellere Genesung ermöglichen. Zusätzlich ist die Anpassung der Trainings- und Technikgewohnheiten wichtig, um zukünftige Belastungen zu minimieren.
Das Pes-anserinus-Syndrom ist eine Tendinopathie der Kniekehle, die häufig bei Sportlern und Menschen mit Übergewicht auftritt. Dabei sind die Sehnen des Pes-anserinus, bestehend aus den Muskeln Sartorius, Gracilis und Semitendinosus, betroffen. Die typischen Symptome sind Schmerzen und Entzündungen in der Kniekehle, die beim Gehen, Treppensteigen oder Hocken auftreten können. Diese Erkrankung kann die Mobilität und sportliche Leistung beeinträchtigen.
Die Behandlung beinhaltet in der Regel Ruhe, physikalische Therapie, entzündungshemmende Medikamente und gezielte Dehnungs- und Stärkungsübungen. Durch eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können die Beschwerden gelindert werden, und eine schrittweise Rückkehr zu normalen Aktivitäten ist möglich.
Die Quadrizepssehnen-Tendinopathie ist eine schmerzhafte Erkrankung, die die Quadrizepssehne im Oberschenkel betrifft und zu Beeinträchtigungen der Kniebeweglichkeit führen kann. Diese Sehnenverletzung entsteht durch Überlastung oder degenerative Veränderungen. Die rechtzeitige Diagnose und gezielte Behandlung spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Quadrizepsfunktion und der Wiederherstellung der Mobilität. Die transarterielle Embolisation als Therapie-Methode zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Schmerzlinderung und Regeneration.
Das Patellaspitzensyndrom, auch bekannt als Jumper's Knee, ist eine Tendinopathie der Patellasehne, die häufig bei Sportlern und insbesondere bei sprungintensiven Aktivitäten auftritt. Diese Erkrankung führt zu Schmerzen und Entzündungen an der Vorderseite des Knies, direkt unterhalb der Kniescheibe. Die Überlastung und wiederholte Belastung der Patellasehne führt zu Mikroverletzungen und einer Degeneration des Gewebes.
Typische Symptome sind Schmerzen beim Springen, Laufen oder Treppensteigen. Unbehandelt kann das Patellaspitzensyndrom zu einer Beeinträchtigung der sportlichen Leistung und zu langwierigen Beschwerden führen. Die übliche Behandlung umfasst Ruhe, physikalische Therapie, gezielte Übungen zur Stärkung der umliegenden Muskulatur sowie die Anpassung der sportlichen Aktivitäten, um die Belastung auf die Patellasehne zu reduzieren.
Erfahren Sie mehr zu Symptomen, Krankheitsverlauf und Behandlung bei Arthrose im Fuss.
Ursache für das häufig bei Läufern auftretende Runner’s Knee ist eine schmerzhafte Entzündung in Folge einer Überlastung der Sehnenplatte an der Aussenseite des Oberschenkels. Sie führt zu stechenden Schmerzen im Bereich des Aussenknies. Neben der Runner’s-Knee-Behandlung mit Schmerzmedikamenten und Physiotherapie bietet Ihnen die Gelenk-Embolisation eine Möglichkeit, das „Läuferknie“ nachhaltig zu therapieren. Mit Hilfe der minimalinvasiven Behandlungsmöglichkeit lassen sich die Beschwerden des Knies oft innerhalb kürzester Zeit lindern.
Die Tendinopathie der Achillessehne ist eine häufige Erkrankung, bei der die Achillessehne, die den Wadenmuskel mit der Ferse verbindet, geschädigt und entzündet ist. Diese Verletzung tritt oft bei Sportlern auf, insbesondere bei Aktivitäten mit schnellen Stopps und Richtungswechseln. Die Symptome umfassen Schmerzen, Schwellungen und Steifheit entlang der Achillessehne, die vorwiegend beim Gehen, Laufen oder Springen spürbar werden.
Die typische Behandlung umfasst Ruhe, physikalische Therapie, Dehnungsübungen, entzündungshemmende Medikamente und gegebenenfalls orthopädische Einlagen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um langfristige Schäden zu vermeiden und eine schnellere Genesung zu ermöglichen.
Zu den häufigsten Anzeichen der Tendopathie gehören Schmerzen, Steifheit, Schwellungen, lokale Druckempfindlichkeit und eine eingeschränkte Beweglichkeit des betroffenen Bereichs. Diese Symptome können im Laufe der Zeit schlimmer werden, insbesondere wenn die Belastung der Sehnen nicht reduziert wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Tendopathie-Symptome je nach Stadium der Erkrankung variieren können. Frühe Anzeichen können subtil sein und sich im Laufe der Zeit verschlimmern, wenn die Krankheit fortschreitet. Bleibt die Erkrankung unbehandelt oder ist sie weit fortgeschritten, können Schmerzen und Druck im betroffenen Bereich chronisch werden.
Die Entstehung der Tendinopathie ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Grundsätzlich entwickelt sich diese Erkrankung aufgrund von Überlastung, wiederholten Belastungen oder unsachgemässer Beanspruchung der Sehnen. Die typischen Entstehungsfaktoren einer Tendopathie sind:
Es ist wesentlich zu berücksichtigen, dass die Entstehung der Tendinopathie von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Dabei betrifft eine Tendinopathie nicht nur Sportler: Auch in bestimmten Berufen mit einseitiger körperlicher Belastung kann eine Reizung der Sehnenansätze auftreten. Zudem kann eine Kombination mehrerer Faktoren dazu beitragen, dass sich die Erkrankung entwickelt. Individuelle Risikofaktoren, wie Alter, Geschlecht, körperliche Aktivität und genetische Veranlagung, spielen eine Rolle bei der Entstehung einer Tendinopathie. Durch eine angemessene Prävention, regelmässige Pausen, Aufwärmen vor dem Training und eine korrekte Technik können jedoch viele Fälle von Tendinopathie vermieden werden.
Traditionell wurden sowohl für die Behandlung von Tendinopathien als auch von Arthrose zunächst konservative Ansätze angewendet. Zu den konservativen Behandlungsoptionen gehören Ruhe und Schonung des betroffenen Bereichs, Anwendung von Kältepackungen zur Linderung von Schwellungen, Physio-Therapie zur Verbesserung der Beweglichkeit und Stärkung der umliegenden Muskulatur sowie die Verwendung von Schienen oder Bandagen zur Unterstützung der Sehne während des Heilungsprozesses. In den letzten Jahren hat sich das mikroinvasive Therapieverfahren jedoch immer mehr etabliert, insbesondere bei der Behandlung von Ansatztendinopathie (Schädigung der Sehne am Knochenansatz). Bei dieser innovativen Behandlungsmethode wird die betroffenen Sehnen gezielt behandelt und die Regeneration des umliegenden Gewebes gefördert.
Die minimalinvasive Tendinopathie-Behandlung revolutioniert die Herangehensweise an die Therapie dieser schmerzhaften Erkrankung. Durch den Einsatz moderner Techniken kann gezielt auf die betroffenen Sehnenbereiche zugegriffen und Behandlungen durchgeführt werden, die eine schnellere Genesung ermöglichen. Diese mikroinvasive Therapie umfasst unter anderem Injektionen von Medikamenten, wie z. B. Kortikosteroiden oder plättchenreichem Plasma (PRP), in die geschädigten Sehnen.
Dadurch werden Entzündungen reduziert und der Heilungsprozess gefördert. Diese minimalinvasiven Ansätze bieten eine vielversprechende Alternative zu invasiven chirurgischen Eingriffen. Als Spezialisten für minimalinvasive Therapien in Bern ermöglichen wir unseren Patientinnen und Patienten mittels der Gelenkembolisation eine schnellere Rückkehr zu einem aktiven Lebensstil.
Sie haben Fragen zu dem innovativen Verfahren der Tendinopathie-Behandlung oder möchten einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch vereinbaren? Das Praxis-Team von MIT Bern unter der Leitung von Dr. med. Susanne Constantinescu ist gerne für Sie da. Wir stehen Ihnen zur Seite, um Ihnen das Verfahren, dessen Vorteile und Anwendungsfälle in einem individuellen Gespräch ausführlich zu erläutern. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren und weitere Informationen zu erhalten!