Schmerzen in Schulter und Nacken sind in unserer modernen Gesellschaft mittlerweile geradezu epidemisch geworden. Das liegt vor allem an mangelnder Bewegung und chronischen Fehlhaltungen des
oberen Körpers an Arbeitsplätzen mit Computer. Verspannungen und eine eingeschränkte Beweglichkeit sind die Folgen einer Trapezius-Myalgie – den bekannten Nacken- und
Schulter-Schmerzen. Bei einem chronischen Verlauf ist die transarterielle Gefässembolisation eine sinnvolle Behandlungsalternative, die bei therapieresistenten Schmerzen schnelle
Linderung verschaffen kann.
In unserer Praxis in Bern bieten wir die innovative Methode der transarteriellen Embolisation (TAE) an, die eine effektive Behandlung von Gelenkschmerzen und Beschwerden des Sehnenapparates – wie
Schulter- und Nackenschmerzen – ermöglicht. Durch die TAE steht Ihnen nun eine zusätzliche Therapieoption neben konservativen und operativen Verfahren zur Verfügung. Als eine der Pionierpraxen in
der Schweiz haben wir die Gelenkembolisation in unser umfassendes Leistungsportfolio
aufgenommen. Wir laden Sie herzlich ein, sich ausführlich von uns beraten zu lassen: Erfahren Sie mehr darüber, wie wir Ihnen zu mehr Lebensqualität und Bewegung verhelfen können. Setzen Sie auf
Innovation und moderne Techniken für Ihre Gesundheit und buchen Sie einen Beratungstermin!
Schulter-Nacken-Schmerzen gehören zu den häufigsten Formen chronischer Schmerzzustände. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Myalgie, sprich einen Muskelschmerz, der vom Trapezmuskel (M. trapezius) ausgeht. Dieser namensgebend trapezförmig flache Muskel erstreckt sich im Nacken vom unteren Schädel hinunter am Rücken bis zur Mitte des Brustkorbs und seitlich bis zu Schlüsselbein, Schulterblatt und Schultergelenk.
Er spielt eine wichtige Rolle bei der Bewegung und Stabilisierung des Schultergürtels und des Nackens. Somit ist er an einer Vielzahl von Bewegungen beteiligt, vor allem der Arme und des Kopfes. Dementsprechend können eine falsche Belastung wie auch mangelnde Bewegung zu Muskelverspannungen wie Nackenverspannung führen und die Trapezius-Myalgie verursachen.
Für Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich, die zu einer Trapezius-Myalgie führen, gibt es eine Vielzahl an Gründen. Es ist wichtig, die möglichen Ursachen der Muskelbeschwerden zu ermitteln, um geeignete Behandlungsmethoden anzuwenden und Folgekomplikationen zu vermeiden. Die muskuloskelettalen Schmerzen im Nacken lassen sich fast immer auf folgende Ursachen zurückführen:
In der Praxis spielt die chronische Fehlhaltung am Bildschirmarbeitsplatz eine grosse Rolle. Stundenlanges angestrengtes Schauen auf einen Monitor hat zur Folge, dass der Kopf wenig bewegt wird und die Muskulatur des Hals sowie der M. trapezius verspannen. Ständige Muskelspannung verursacht eine mangelhafte Durchblutung, die die Verspannung weiter verstärkt und unter anderem häufig auch Kopfschmerzen nach sich zieht. Noch schlimmer werden die Beschwerden, wenn Stress und Schlafmangel hinzukommen: Dieser Teufelskreis bei Nacken und Schulter-Schmerzen ist für den Patienten oft nur mit Mühe zu durchbrechen.
Um mangelnde Funktionalität, Folgebeschwerden und eine Chronifizierung zu verhindern, sollten Nacken- und Schulter-Schmerzen frühzeitig erkannt werden. Nicht immer, sind Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich immer als solche zu erkennen. Zu den charakteristischen Symptomen der Trapezius-Myalgie gehören:
Mit Fortschreiten der Erkrankung und einem chronischen Verlauf der Nacken- und Schulter-Schmerzen können die Patienten oftmals den Arm kaum noch bis in die Horizontale heben oder den Kopf bewegen. Die damit verbundenen Schmerzen sind oft erheblich und lassen sich mit Medikamenten nur unzureichend behandeln.
An erster Stelle der Behandlungsoptionen bei einer Trapezius-Myalgie stehen konservative Therapien wie Schonung, Physiotherapie mit Muskel-Übungen und Arzneimittel:
Welche Behandlung der Nacken- und Schulterschmerzen bei Trapezius-Myalgie richtet sich nach dem individuellen Krankheitsverlauf und Stadium der Erkrankung je nach Patient. Sollten konservative Therapien, die vom Arzt verschrieben wurden, keine dauerhafte Verbesserung bringen, kann eine mikroinvasive Therapie in Erwägung gezogen werden.
Bei einem chronischen Verlauf lassen sich die Schmerzen der Trapezius-Myalgie oft kaum noch mit konventionellen Methoden behandeln. In diesen besonders hartnäckigen Fällen ist
die Gefässembolisation in vielen Fällen eine sinnvolle Alternative.
Fortwährende Belastungen von Muskeln und Bindegewebe führt zu kleinsten Rissen und anderen mikroskopisch kleinen Schädigungen, die die Sache mit der Zeit noch weiter verschlimmern. Heilen diese
nicht ab, so kommt es zum Einwachsen neuer Blutkapillaren, die von ebenso neugebildeten Nervenfasern begleitet werden. Die Blutgefässe ermöglichen die Anflutung von entzündungsfördernden
Botenstoffen, die neuen Nervenleitungen vermitteln das verstärkte Schmerzempfinden, sodass sich die Beschwerden zusehends verschlimmern.
Bei der transarteriellen Gefässembolisation werden diese neu gebildeten Gefässe und Nerven zerstört, sodass Entzündungen und Schmerzen binnen kürzester Zeit verschwinden. Dazu schiebt ein interventioneller Radiologe über einen kleinen Einstich in ein oberflächliches Gefäss einen Mikrokatheter bis zu dieser Stelle vor; eingeschwemmte lösliche Mikropartikel verstopfen die Blutkapillaren, die dadurch verhungern und absterben, ebenso wie ihre begleitenden Nervenfasern.
Ich bin Dr. Susanne Constantinescu, eine interventionelle Radiologin, die die beschriebene Technik beherrscht und möglicherweise auch Ihnen bei Ihren Nackenschmerzen helfen kann. Neben der Behandlung einer Trapezius-Myalgie verhilft die Gefässembolisation ebenfalls als Arthrose-Behandlung und bei Tendinopathie zum Einsatz. Die moderne Embolisationsmethode wurde erst vor einigen Jahren in Japan etabliert, und ich habe sie in Tokio beim Erfinder der Gefässembolisation, dem weltweit führenden Experten Dr. Yuji Okuno persönlich erlernt.
Meine Praxis finden Sie in Bern. Bei Interesse oder Fragen an dieser neuartigen Behandlung bei Nacken- und Schulter-Schmerzen oder anderen Erkrankungen schreiben Sie einfach eine E-Mail an mit-bern@hin.ch, und ich suche mit Ihnen gemeinsam nach einer Lösung für Ihr gesundheitliches Problem! Oder vereinbaren Sie einen Termin online.
Leitlinie zur Diagnose von Myalgien
Veröffentlichungen zur transarteriellen Embolisation bei Schulter-Nacken-Schmerzen
Veröffentlichungen zu Schulter-Nacken-Schmerzen