Das Hüftgelenk ist eine der wichtigsten Strukturen für die Beweglichkeit des menschlichen Körpers und spielt eine Schlüsselrolle beim Gehen, Stehen und Laufen. Gesundheitliche Probleme in der Hüfte können daher zu erheblichen Einschränkungen der Mobilität führen und die Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigen. Besonders bei Erkrankungen, die mit schmerzhaften Entzündungen einhergehen, kann eine innovative und minimal-invasive Behandlungsmethode Abhilfe schaffen: Die transarterielle Embolisation (TAE) der Hüfte verschafft vielen Patienten mit Hüftgelenkproblemen schnelle Linderung, ergänzend zu konservativen Therapien bei Hüftschmerzen.
Die sogenannte transarterielle Embolisation (TAE) ist ein innovatives Verfahren, das ursprünglich zur Behandlung von Krebserkrankungen und Blutungen entwickelt wurde. Doch auch bei vielen schmerzhaften Entzündungsprozessen im Bereich des Hüftgelenks und bei chronischen Gelenkschmerzen hat es sich als wirksam erwiesen. Der japanische Arzt Dr. Yuji Okuno hat gezeigt, dass dieser minimal-invasive Eingriff auch bei Hüftgelenkproblemen erfolgreich eingesetzt werden kann.
Die Hüfte besteht aus einem komplexen Zusammenspiel von Knochen, Knorpeln, Sehnen, Bändern und Muskeln. Besonders das Hüftgelenk zählt zu den essenziellen Strukturen im menschlichen Körper, da es eine Schlüsselrolle beim Gehen, Stehen und vielen anderen Bewegungen spielt.
Der aufrechte Gang belastet die beiden Hüftgelenke und trägt das gesamte Gewicht des Oberkörpers.Gesundheitliche Probleme in dieser Region können daher erhebliche Einschränkungen der Mobilität und Lebensqualität verursachen. Doch glücklicherweise stehen heute innovative Behandlungsmethoden wie die transarterielle Embolisation zur Verfügung, um solche Beschwerden effektiv zu behandeln und die Beweglichkeit der Hüfte wiederherzustellen.
Mikroverletzungen infolge von Überbelastung durch Sport und Arbeit oder traumatische Ereignisse wie Unfälle können zu Entzündungen und damit zu Schmerzen im Hüftgelenk führen.
Diese Mikroverletzungen sind in der Bildgebung oft kaum nachweisbar, werden jedoch sichtbar, wenn der Körper versucht, sie zu reparieren. Dabei bilden sich neue Blut-Gefässe, die entzündungsfördernde Botenstoffe und Abwehrzellen anziehen. Die wachsenden Nervenfasern machen den Bereich besonders schmerzempfindlich, was zu erheblichen Beschwerden wie Rötungen, Schwellungen und Überwärmung im Hüftbereich führen kann.
Das Verfahren der transarteriellen Embolisation bietet eine Lösung für diese überschiessende Reaktion des Körpers im Hüftbereich. Dr. Okunos geniale Idee war es, die pathologischen Gefässe und Nervenfasern gezielt zu entfernen. Als interventioneller Radiologe wandte er die transarterielle Embolisation (TAE) in der Medizin an, um Hüftschmerzen ohne OP zu behandeln. Bei der TAE handelt es sich um einen mikroinvasiven Eingriff, der parallel zu den konventionellen Behandlungsmethoden oder beispielsweise zur Verzögerung einer Hüft-OP angewendet werden kann.
Durch einen kleinen Einstich in der Leistengegend wird ein spezieller Mikro-Katheter unter örtlicher Betäubung in eine Arterie eingeführt. Unter Röntgenkontrolle mit Kontrastmittel wird der Katheter bis zu den pathologischen Kapillaren im Hüftbereich vorgeschoben. Winzige Mikropartikel, die über den Katheter eingeschwemmt werden, verstopfen diese Gefässe.
Dadurch sterben die betroffenen Arterien und Gefässe und die von ihnen versorgten schmerzverursachenden Nervenfasern ab, da sie keinen Sauerstoff und keine Nährstoffe mehr erhalten. Dadurch lassen sich die Hüftschmerzen kurzfristig und ohne grosse OP behandeln.
Die transarterielle Embolisation bei Hüft-Gelenkschmerzen ist generell für viele Schmerzpatienten geeignet. Dennoch ist in jedem Fall eine umfassende Anamnese und körperliche Untersuchung durch einen spezialisierten Arzt erforderlich, um die geeignete Behandlungsmethoden festzulegen. Die TAE bietet zwar oft Linderung der Hüftschmerzen, ist jedoch trotz ihres minimal-invasiven Charakters nicht vollständig frei von Risiken.
Vor der Entscheidung für die transarterielle Embolisation der Hüfte ist eine sorgfältige Abwägung der Risiken und Vorteile sowie eine gründliche Untersuchung durch den behandelnden Arzt erforderlich.
Die transarterielle Embolisation (TAE) ist eine vielversprechende alternative Behandlungsmethode, insbesondere für Patienten, die klassische Behandlungsmethoden erfolglos ausprobiert haben, keine Kandidaten für eine Hüft-Operation sind oder einen Eingriff vermeiden oder verzögern möchten. Im Vergleich zu grossen chirurgischen Eingriffen bietet die TAE mehrere Vorteile:
Die TAE bietet somit eine wertvolle Alternative zu herkömmlichen Methoden, insbesondere für Patienten, die nach weniger belastenden und Risiko-ärmeren Behandlungsmöglichkeiten suchen, um Hüftschmerzen zu behandeln. Dieses Verfahren wird oft von Spezialisten auf dem Gebiet der interventionellen Radiologie durchgeführt, die durch bildgebende Verfahren präzise Eingriffe direkt an den betroffenen Gefässen im Körper vornehmen können.
Die transarterielle Embolisation (TAE), auch bekannt als transarterial periarticular embolization (TAPE), ist eine innovative Therapie bei Hüftschmerzen, die ohne OP durchgeführt werden kann. Diese Methode eignet sich besonders bei Erkrankungen der Hüfte, die mit Entzündungen und Schmerzen einhergehen. Dazu gehören:
Die transarterielle Embolisation bietet eine vielversprechende Möglichkeit, Hüftschmerzen zu behandeln und Entzündungen im Hüftgelenk zu reduzieren, insbesondere wenn herkömmliche Behandlungsmethoden keine ausreichende Linderung bringen.
Der besondere Wert der gelenknahen transarteriellen Embolisation (TAE) liegt in ihrer Wirksamkeit bei Neovaskularisationen, die bei Schädigungen des Bindegewebes auftreten. Dieses minimal-invasive Verfahren eignet sich jedoch nicht bei schmerzhaften Prozessen, die durch folgende Ursachen bedingt sind:
Die konventionelle Behandlung von Hüftgelenkschmerzen beginnt in erster Linie mit der Beseitigung der Ursache. Diese bestimmt das weitere Vorgehen. Prinzipiell unterscheidet man eine konservative
(nicht-invasive) und eine operative Behandlung. Nicht immer ist eine Hüft-OP notwendig – und in der Regel werden zuvor die konservativen Therapiemethoden ausgeschöpft.
Das konventionelle Vorgehen bei Hüftgelenksschmerzen gestaltet sich wie folgt:
Diese Behandlungsmethoden bilden in der konventionellen Medizin die Basis der Therapie bei Hüftgelenkschmerzen. Bei anhaltenden Beschwerden oder speziellen Erkrankungen können jedoch auch innovative Ansätze wie die transarterielle Embolisation in Betracht gezogen werden.
Die transarterielle Embolisation der Hüfte, auch als Gelenkembolisation
bekannt, ist eine vielversprechende mikroinvasive Therapie für verschiedene Hüftgelenkprobleme und chronische
Gelenkschmerzen. Indem sie neugebildete pathologische Kapillaren und die sie begleitenden Nervenfasern beseitigt, kann sie Schmerzen lindern, den Krankheitsverlauf verlangsamen und die
Notwendigkeit einer Hüftgelenkersatzoperation verzögern oder vermeiden.
Nicht alle Erkrankungen des Hüftgelenks sind für eine transarterielle Embolisation geeignet. Ob Ihre Beschwerden für diese Behandlung infrage kommen, sollten Sie unbedingt vorher abklären. Dafür
stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung: Ich bin Dr. Susanne Constantinescu, Spezialistin für die beschriebene Technik, die ich bei ihrem Erfinder Dr. Yuji Okuno persönlich erlernt habe. Bei
Interesse oder Fragen freue ich mich über Ihren Anruf oder eine E-Mail an mit-bern@hin.ch – gemeinsam finden wir eine optimale Lösung für Ihre Beschwerden!